Digitaler Begleiter von beebucket und citysens gewinnt Innovationswettbewerb der Stadt Ulm

Öffentliche Angsträume, Vandalismus, Vermüllung und Quartiersentwicklung: Wie der Digitale Begleiter für mehr Sicherheit und Sauberkeit sorgt und Kommunen wertvolle Informationen zur Quartiersentwicklung liefert.

Sicherheit und Attraktivität für den Lederhof

Der „Digitale Begleiter“ in Ulm ist eine innovative Lösung, die im Rahmen des Innovationswettbewerbs der Stadt Ulm entwickelt wurde. Ziel ist es, die Sicherheit und Attraktivität des Lederhofs zu erhöhen, einem Areal in Ulm, dass sich in den letzten Jahren zu einem Kriminalitätsschwerpunkt entwickelt hat. Die KI-gestützte Lösung bietet eine DSGVO-konforme, anonyme Begleitung von Personen in öffentlichen Räumen. Dadurch wird das Sicherheitsgefühl gestärkt und potenzielle Gefahren werden minimiert. Gleichzeitig kann die Lösung auf Vandalismus und Vermüllung aufmerksam machen und wertvolle statistische Informationen über die Frequentierung des Areals sammeln.

Wie funktioniert der Digitale Begleiter?

Der Digitale Begleiter arbeitet ähnlich wie ein menschlicher Begleiter, jedoch rein digital und unterstützt durch künstliche Intelligenz (KI). Er erkennt ungewöhnliche Vorgänge wie Angriffe, Ohnmachtsanfälle und Vandalismus (Anomalien) und kann entsprechende Alarme auslösen. Um den Digitalen Begleiter zu aktivieren, scannt ein Besucher beim Betreten des Areals einen QR-Code mit einer mobilen App. Die nächstgelegene Kamera erfasst den Besucher und die KI wandelt ihn in ein „digitales Objekt“, das beständig durch das Areal begleitet wird. Dabei werden keinerlei personenbezogenen Informationen erhoben oder erfasst, die Rückschlüsse auf den Besucher zulassen – unabhängig davon, ob begleitet oder unbegleitet.

Maßnahmen bei Anomalien

Erkennt die KI eine Anomalie, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden, wie:

  • Abspielen eines akustischen Signals
  • Einschalten von Lichtern
  • Benachrichtigung an einen Leitstand sowie ggf. starten einer Aufzeichnung zur Beweissicherung (nicht relevante Personen werden dabei automatisch von der KI erkannt und unkenntlich gemacht)

Zusätzlich können Besucher über einen SOS-Button in der mobilen App Hilfe rufen. Die Lösung ist mit allen gängigen, modernen Kamerasystemen kompatibel und kann einfach nachgerüstet werden.

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